Als uns 2006 die Aufgabe angetragen wurde als Rettungsteam des Deutschen Motoryachtverbandes alle Motorbootrennen in Deutschland abzusichern, übernahmen wir nicht nur eine verantwortungsvolle Aufgabe sondern bekamen auch das Rettungsboot in Obhut.
Aber irgend etwas stimmte da nicht. - Irgendwie schwerfällig
Eine Wiegung ergab fast eine Tonne zuviel.
Wo soll nur so viel Masse herkommen?
Ahh, der ausgeschäumte Boden hat sich über die Jahre mit Wasser vollgesogen.
Reperatur = Neukauf , ein wirtschaftlicher Totalausfall
Ein Wrack als Tauchatraktion?
Warum eigentlich nicht.
Für 1 sybolischen Euro?
Klar, her damit !
Trotzdem muss erst mal der alte Schaum raus.
Also Hand anlegen und sägen, hacken, schaben, schwitzen . . .
Und nach langer Schinderei
ein genauer Blick . . .
. . .
Soooo schlecht ist die Bootsschale gar nicht,
eigentlich viel zu schade zum Versenken.
Mit vielen Händen müsste es doch zu schaffen sein . . .
Klar, WIR BAUEN UNS EIN BOOT
Unzählige Stunden,
zig m² Glasfaser,
einem Faß voller Kunstharz,
bergeweise verbrauchtes Schleifpapier,
einige Staublungen
und 3 Winter später nahm etwas Gestalt an
was schon irgendwie einem Boot ähnelte.
Und irgendwann war der Bootskörper schön neu, weiß und fast fertig.
Zeit um den Motor anzubauen.
Also 200kg aufladen und ab in die Fachwerkstatt.